Dass in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind, ist allgemein bekannt. Doch warum eigentlich? Verantwortlich dafür ist eine Vielzahl von Faktoren. Vor allem altbekannte, negative Stereotype, wie das sei für Mädchen nichts, führen häufig dazu, dass sich Schülerinnen trotz entsprechend guter Noten nicht für ein MINT-Fach entscheiden.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, haben sich Mitarbeiter der Technischen Hochschule München zum Ziel gesetzt, mithilfe eines „Entdeckerinnen-Programms“, Mädchen vor Ort an den Schulen durch verschiedene praxisnahe und spannende Projekte für einen Beruf aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu begeistern.
Und diese Begeisterung konnte bei den Neuntklässlerinnen der Herzog-Ludwig-Realschule entfacht werden. In sieben unterschiedlichen Projekten aus den verschiedensten naturwissenschaftlichen Disziplinen wurde am 10. Mai getüftelt, experimentiert und diskutiert.